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23. Januar 2020 durch Jana in Ayurveda

Aloo Palak mit Grünkohl – Kombinationen von Nahrungsmitteln

Zwei Schüsseln mit indischem Essen auf einem Tisch

Wenn ihr gerne indisch esst, dann kennt ihr bestimmt den Klassiker Aloo Palak, oder Palak Paneer. Ich esse dieses Gericht mit püriertem Spinat und entweder Kartoffeln oder Paneer unglaublich gerne und bestelle es eigentlich meistens beim Inder. Aber weil ich ja eigentlich lieber selber koche anstatt essen zu gehen, wollte ich mein liebstes indisches Gericht unbedingt mal selbst nachkochen.

Zwei kleine Änderung habe ich aber vorgenommen, weil wir uns jetzt im Januar noch mitten in der Grünkohlzeit befinden und ich ein paar Proteine unterbringen wollte. Darum gibt es mein Aloo Palak mit Kichererbsen und statt mit nur Spinat, mit einem Mix aus Grünkohl und Spinat. Und was soll ich sagen, es schmeckt genauso lecker wie beim Inder! Ein Trugschluss, den ich übrigens sehr oft höre ist, dass alle Inder Ayurvedisch essen und alle Gerichte aus Indien automatisch Ayurvedisch sind. Das ist leider nicht der Fall!

Zwei Schüsseln mit indischem Essen auf einem Tisch

Beim ayurvedischen Kochen kommt es neben den Zutaten und vielen Gewürzen auch und vor allem auf deren Kombination und den Zeitpunkt an, wann wir was essen! Das Wissen um die richtige Kombination der Nahrungsmittel wird im Ayurveda Samyoga genannt. Samyoga ist einer von 8 Faktoren die darüber bestimmen, wie gut wir Nahrung verdauen und verstoffwechseln können! Dieser dritte Faktor entscheidet wesentlich darüber, ob wir krank werden oder nicht. Denn es gibt Lebensmittel-Kombinationen, die zusammen nicht verdaut werden können und dann Ama erzeugen.
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Ama sind unverdaute Stoffwechselprodukte, die im Körper verbleiben, und uns auf lange Sicht krank machen. Das bedeutet, dass Teile der Nahrung nicht ausreichend verdaut wurden und nun den Organismus toxisch belastet. Ama ist die Hauptursache aller Krankheiten, so zum Beispiel der typischen Ama-Erkrankungen wie Rheuma, Akne oder Darmpilze.

Ein Topf mit indischem Eintopf-Gericht
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Um das zu vermeiden gibt es Kombinationen von Lebensmitteln, die nicht zusammen gegessen werden sollten:
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• Milch: Am besten alleine einnehmen und keinesfalls gemeinsam mit Saurem und Salzigem, Fleisch, Fisch, Obst, Knoblauch, Rettich, Granatäpfeln, Blattgemüse, Senf, Sesamsamen oder Bananen kombinieren.
• Fleisch, Fisch und Eier nicht zusammen essen
• Fleisch und Fisch nicht mit Honig, Sesam, Milch, Rettich, Zuckerrohrprodukten oder Sprosse kombinieren
• Fisch nicht mit Banane, Joghurt und Buttermilch kombinieren
• Eier nicht mit Milch, Joghurt, Melone, Käse, Früchten und Kartoffel kombinieren
• Honig und Ghee oder Honig und Wasser nie zu gleichen Teilen mischen
• Frische Früchte nur alleine verzehren und am besten nicht mit gekochten Speisen kombinieren
• Keine kalten Getränke zu heißem Essen
• Keine kalten Speisen mit sehr heißen Speisen ⠀

Das sind auf den ersten Blick ziemlich viele, aber eigentlich muss man nur ein paar wichtige Grundregeln beachten, um Gesund zu bleiben. So sollten wir Milch (ich rede hier ausschließlich von Kuhmilch) immer alleine zu uns nehmen, zum Beispiel als Goldene Milch zum Frühstück oder als Nachmittagssnack. Unser Müsli oder besser noch den Porridge kochen wir in der Ayurvedischen Küche daher IMMER mit Pflanzendrinks.

Auch der Latte Macchiato, Cappuccino oder Milchkaffee zum Frühstücksbrot mit Käse und Ei, oder zum Obstsalat fällt dann leider weg!

Zwei Schüsseln mit indischem Essen auf einem Tisch

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das man tierische Produkte generell nicht untereinander kombinieren sollten. Also weder Fisch mit Fleisch, Eiern oder anderen Milchprodukten. Unser deutsches Frühstück ist also wirklich stark Ama-erzeugend, wenn wir an Wurst- und Käsebrötchen mit Eiern und Kaffee mit Milch denken. Veganer haben hier natürlich deutliche Vorteile, da in ihrem Speiseplan keine tierischen Produkte vorkommen. Aber auch die nicht-veganer unter euch können mit einfachen Regeln gesunde Kombinationen essen. Tauscht zum Beispiel den Käse gegen Hummus, Avocado oder einen Gemüseaufstrich aus! Oder esst euer Käsebrötchen einfach alleine – ohne Eier, Wurst oder andere tierische Milchprodukte.

Auch kalte und heiße Speisen / Getränke sollten wir nicht kombinieren, da sie unser Verdauungsfeuer Agni schwächen und wir die aufgenommene Nahrung dann nicht mehr verstoffwechseln können. Auf lange Sicht führt das zu Nährstoffmangel und wir fühlen uns schlapp, müde, unser Immunsystem wird schwächer und wir werden häufiger Krank.

Nun aber zurück zu meinem heutigen Rezept! Die Kombination aus Grünkohl, Spinat und Kartoffeln ist garantiert NICHT Ama-erzeugend und hilft außerdem unserer Leber dabei zu entgiften, da im grünen Gemüse viele Bitterstoffe enthalten sind. Wintergemüse versorgen uns außerdem mit allen Nährstoffen, die unser Körper gerade braucht. Denn auch die Saisonalität ist ein wichtiger Faktor der gesunden Ernährung und wird Desha genannt.

Eine Schüssel mit indischem Essen auf einem Tisch

Ich kombiniere hier meine Aloo Palak mit selbstgebackenen Chapatis  – dem laut Ayurveda am besten verdaubaren Brot, denn es sind keinerlei Backtriebmittel wie Hefe oder Sauerteig enthalten, die bei vielen Menschen Verdauungsprobleme verursachen. Außer Mehl, Wasser, Salz und etvl. ein paar Gewürzen kommt nichts in den Chapati-Teig. Je nachdem, welches Mehl man verwendet, kann man es für jeden Dosha-Typ zubereiten:

  • Vata-Typen: Weizen, Reismehl, Hafer, Dinkel
  • Pitta-Typen: Gerste, Dinkel, Reismehl
  • Kapha-Typen: Buchweizen, Gerste, Hirse, Roggen

Die Chapatis sind auch deshalb so gut verdaulich, weil Sie immer frisch zubereitet werden und somit viel Prana – Lebensenergie – enthalten. Das merkt man auch nach dem Essen, denn man fühlt sich fitter und wacher als nach altem Brot. Probiert die Chapatis also unbedingt mal aus! Alternativ könnt ihr aber auch Reis zum Aloo Palak essen!

Eine Schüssel mit indischem Essen auf einem Tisch
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Aloo Palak mit Grünkohl

vegetarisch, glutenfrei, zuckerfrei

Gericht Hauptgang, Hauptgericht
Länder & Regionen Indian, Indien
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Chapatis 45 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 20 Minuten
Portionen 4 Portionen
Autor Jana

Zutaten

Für die Chapatis

  • 100 Gramm Dinkelvollkornmehl
  • 200 Gramm Dinkelmehl Typ 1050
  • 1 TL Salz
  • 250 ml Wasser

Für das Aloo Palak

  • 1 EL Ghee
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Koriander gemahlen
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 Zwiebel
  • 8 mittelgroße Kartoffeln festkochend
  • 2 Knoblauchzehen
  • 500 Gramm Grünkohl gehackt
  • 100 Gramm Babyspinat
  • 1 Dose Kichererbsen
  • 100 ml Wasser
  • 1/2 Zitrone Saft
  • Salz und Pfeffer

Anleitungen

Chapatis

  1. Mehl mit Salz und Wasser in einer Schüssel mischen und zu einem glatten Teig verkneten. Er sollte nicht mehr kleben. Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und den Teig 30 Minuten ruhen lassen.

  2. Nach den 30 Minuten aus dem Teig mehrere Mandarinengroße Bälle formen und diese mit einem Nudelholz auf einer bemehlten Arbeitsplatte dünn ausrollen.

  3. Die Chapatis nacheinander in einer heißen Pfanne ohne Öl von beiden Seiten ca. 1-2 Minuten backen. Wenn der Teig aufgeht und Blasen schlägt sind sie fertig. Sie sollten nicht zu dunkel werden, darum unbedingt dabei bleiben!

  4. Die Chapatis auf einem Teller stapeln. Wenn ihr möchtet, könnt ihr sie noch mit Butter oder Olivenöl bestreichen.

Aloo Palak

  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch fein schneiden/haken. Die Kartoffeln schälen, waschen und vierteln. Die Stücken sollten nicht zu groß werden.

  2. Den Grünkohl waschen, den Strunk entfernen und fein hacken, wenn ihr frischen verwendet. Ihr könnt aber auch bereits gehackten tiefgekühlten Grünkohl benutzen. Der sollte vorher auftauen.

  3. In einem großen Topf das Ghee auf mittlerer Stufe erhitzen und darin Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und Garam Masala andünsten, bis es schön duftet. Nun die Zwiebeln und den Knoblauch darin andünsten.

  4. Nach 2 Minuten die Kartoffeln, den Grünkohl und den Spinat in den Topf geben und gut umrühren. Ca. 1 Minute andünsten. Dann die Kichererbsen samt Flüssigkeit in den Topf gießen und weitere 100 ml Wasser dazu gießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und umrühren.

  5. Bei geschlossenem Deckel auf mittlerer Stufe 20-30 Minuten kochen lassen, bis die Kartoffeln weich sind und das Meiste der Flüssigkeit verkocht ist. Das Aloo Palak mit dem Saft einer halben Zitrone und ggf. Salz und Pfeffer abschmecken.

  6. Zusammen mit den Chapatis servieren.

Rezept-Anmerkungen

Wenn ihr Chapatis übrig habt, könnt ihr diese einfrieren.

Statt Grünkohl könnt ihr auch nur Spinat nehmen, dann insgesamt 600 Gramm.

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There are 4 comments on this post
  1. Vanessa
    Oktober 09, 2022, 4:11 pm
    Antwort hinterlassen

    Liebe Jana,
    Ich würde das Gericht nun im Herbst gern ausprobieren!
    Gießt du wirklich das Wasser aus der Kichererbsen Dose mit dazu? Ich dachte immer das sollte man lieber nicht verwenden und die Kichererbsen sorgfältig abwaschen, da die Flüssigkeit sehr viel Stärke enthält und schwerer verdaulich ist?!
    LG

    • Jana
      Oktober 11, 2022, 1:55 pm
      Antwort hinterlassen

      Hallo Vanessa,
      Kichererbsen sind ja generell schwer verdaulich. Wenn du damit Probleme hast, dann lass das Kichererbsenwasser gerne weg und nimm stattdessen Wasser. Ich werfe allerdings nicht gerne Lebensmittel weg, daher benutze ich das Kichererbsenwasser gerne mit zum Kochen, da es dem Gericht ja auch zusätzlich Geschmack gibt 🙂

      Viele Grüße,
      Jana

  2. Claudia
    September 17, 2020, 12:11 pm
    Antwort hinterlassen

    Der Geruch beim Zubereiten war nicht so schön, aber oh wow! Das Gericht hat sooo lecker geschmeckt! Danke!

    • Jana
      September 17, 2020, 1:50 pm
      Antwort hinterlassen

      Vielen lieben Dank Claudia! Ich mag das Gericht auch sehr gerne! An Grünkohl muss man sich aber tatsächlich etwas gewöhnen 😉

      Liebe Grüße
      Jana

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Ich bin Jana, liebe Essen und bin Ayurveda Ernährungs- und Gesundheitscoach! Auf meinem Blog Apple and Ginger lebe ich darum meine Leidenschaften für gutes und gesundes Essen und Ayurveda aus. Hier findest du viele einfache Rezepte, für die du nicht lange in der Küche stehen musst und die uns einfach gut tun. Echtes Feel Good Food eben! Mit natürlichen Zutaten, ohne industriellen Zucker und viel Liebe! Ich wünsche dir viel Spaß beim nachkochen und schlemmen.

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