Geröstetes Ofengemüse mit Zimt und Rosmarin
Oh man, die Zeit vergeht echt viel zu schnell und ich muss mich langsam mal sputen, damit ihr vor Weihnachten noch mein komplettes Weihnachtsmenü hier auf dem Blog habt. Die Vorspeise, gebackenen Chicoreé mit Ziegenkäse-Granatapfel-Walnuss Topping habe ich euch ja letzte Woche schon vorgestellt. Heute gibt es einen weiteren Gang – oder besser gesagt einen Teil des Hauptgangs meines ayurvedischen Menüs. Der besteht nämlich aus drei Teilen, die zusammen einfach unfassbar lecker sind. Versprochen!
Also hier ist Teil 1, tatatata: im Ofen geröstetes Gemüse mit Zimt und Rosmarin. Ich weiß ich weiß, das klingt jetzt nur so semi spektakulär aber zusammen mit einem leckeren Zitronen-Cashew-Reis und Apfel-Zwiebel-Chutney (Achtung Spoiler!) wird das ganze zu einem feiertagswürdigen Hauptgang. Und wenn ihr noch nie Ofengemüse mit Zimt und Rosmarin ausprobiert habt, dann habt ihr wirklich was verpasst. Oder kennt ihr da bereits von meinem Orientalischen Couscous Salat Rezept?!
Weil ich das ganze ja so unkompliziert wie möglich halten wollte, damit ihr an Weihnachten nicht nur in der Küche stehen müsst, sondern auch mal eure Familie zu Gesicht bekommt, landen nur zwei Sorten Wintergemüse im Ofen. Kürbis und Karotten. Die harmonieren auch einfach so gut mit dem Zimt, denn beide Gemüsesorten haben einen süßlichen Geschmack, der durch den Zimt nur noch hervorgehoben wird. Der Rosmarin passt auch einfach super gut dazu, denn er gibt noch einen herrlich würzigen Touch.
Weil ich es wie gesagt unkompliziert und zeitsparend halten wollte, könnt ihr das Gemüse ganz einfach schon ein paar Stunden vor dem Essen vorbereiten und marinieren und im Kühlschrank ziehen lassen. Sobald die Gäste bei der Vorspeise am Tisch sitzen, schiebt ihr das Gemüse in den Ofen und 30 Minuten später ist es auch schon fertig. Übrigens braucht der Reis genauso lange, darum passen diese beiden Beilagen auch einfach super zusammen. Gutes Zeitmanagement ist an Weihnachten ja goldwert.
Kürbis und Karotten sind aber nicht nur richtig lecker, sondern auch total gesund. Ich glaube, das habe ich hier auf dem Blog ja schön öfter erwähnt, aber man kann es einfach nicht oft genug sagen! Kürbis enthält unter anderem Vitamin A, C und E, Kalium, Calcium, Folsäure, Eisen, Magnesium und Kupfer, die wir für ein starkes Immunsystem brauchen. Die vielen Ballaststoffe die im Kürbis enthalten sind (gerade bei den Sorten, die man mit Schale essen kann wie den Hokkaido), regen die Darmtätigkeit an und beugen somit Verdauungsproblemen vor. Das Fleisch punktet außerdem mit Antioxidantien, die uns vor Krebs schützen.
Auch Karotten sind ja bekanntlich super gesund: neben vielen anderen Vitaminen und Mineralstoffen sind sie mit 5-30 Milligramm pro 100 Gramm einer der besten Lieferanten für Betacarotin. Betacarotin ist die Vorstufe vom Vitamin A, das unter anderem wichtig für unser Sehvermögen und das Wachstum der Haut ist.
Geröstetes Ofengemüse mit Zimt und Rosmarin
vegan, vegetarisch, laktosefrei, ayurvedisch, zuckerfrei, glutenfrei
Zutaten
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis ca. 700g
- 400 Gramm Karotten
- 2 EL Olivenöl
- 1/2 TL Zimt
- 2 Zweige Rosmarin
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Aus den Hälften ca. 2 cm dicke Scheiben abschneiden und auf ein Backblech legen. Die Möhren gründlich waschen und die Enden abschneiden. Dann der Länge nach erst halbieren, dann vierteln und auch auf das Backblech legen.
Die Rosmarinblätter abzupfen und entweder in einem Mörser zusammen mit etwas Salz grob zerstoßen oder mit einem Messer grob hacken. Dann den Rosmarin zusammen mit Pfeffer, Olivenöl, ggf. mehr Salz und Zimt in einer kleinen Schüssel verrühren.
Die Marinade auf dem Gemüse verteilen und alles mit den Händen gut einreiben, so dass alles etwas von der Marinade abbekommt. Das Gemüse im Ofen 30 Minuten rösten. Nach 15 Minuten das Gemüse einmal wenden.
Rezept-Anmerkungen
Das Gemüse kann gut schon ein paar Stunden vor dem Essen vorbereitet und mariniert werden. In einer Schüssel im Kühlschrank aufbewahren, bis es in den Ofen soll.
Die anderen Gänge des Menüs sind:
Vorspeise:
Gebackener Chicoreé mit Ziegenkäse-Granatapfel-Walnuss Topping
Hauptgang:
Nachtisch:
Mini-Pumpkin Pies mit Pekanüssen
Hallo, sag mal wie machst du den Zitronen Cashew Reis ?? Das Rezept kann ich nicht finden. Welche Lebensmittel kannst du generell für Vata Typen empfehlen? Beste Grüße, Britta
Liebe Britta,
Das Rezept für den Zitronenreis findest du hier: https://www.appleandginger.de/ayurvedischer-zitronen-cashew-reis
Vata Typen sollten generell die Geschmacksrichtungen süß, sauer und salzig essen. Also Getreide (Hafer, Dinkel, Weizen, Reis), alle süßen Gemüse- und Obstsorten, Mung Dal, Milch, Nüsse und wärmende und süße Gewürze. Ich arbeite auch schon an Lebensmittellisten zum Download:)
Liebe Grüße
Jana
Das Rezept ist toll, danke dafür. Aber im Fleisch sind keine Antioxidantien enthalten, eher das Gegenteil 😉
Liebe Britta,
danke dir! Ich beziehe michd abei auf das Fruchtfleisch vom Kürbis! Es ist ja ein vegetarischer/veganer Blog 😉
Liebe Grüße